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12 Gründe für eine Investition in Pflegeimmobilien
Viele gute Gründe sprechen für eine Investition in Pflegeimmobilien. Wir haben für Sie die 12 besten Gründe zusammengestellt.
Lassen Sie sich von diesen 12 guten Gründen überzeugen
Konnten die 12 Gründe, in eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage zu investieren, Sie überzeugen?
Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung versichern, dass die Investition in eine Pflegeimmobilie eine der sichersten und sinnvollsten Kapitalanlagen auf dem Markt ist.
Die Summe, die Sie investieren müssen, um sich selbst oder einen Angehöriger im Fall einer Pflegebedürftigkeit adäquat versorgen zu lassen, wenn die Vorsorgeleistungen nicht ausreichen, können Sie besser im Vorfeld in eine Pflegeimmobilie investieren und sich einen doppelten Vorteil sichern:
Sprechen Sie mit mir über Ihre Investitionsabsichten, gern berichte ich Ihnen auch von meinen persönlichen Erfahrungen und ich helfe Ihnen mit langjähriger Makler-Erfahrung, die passende Pflegeimmobilie für Ihre Kapitalanlage zu finden.
Beispielrechnung für eine Investition in Pflegeimmobilien
Um Ihnen anschaulich zu zeigen, wie eine Investition in eine Pflegeimmobilie aussehen kann, haben wir für Sie eine detaillierte Beispielrechnung aufgestellt.
In der Beispielrechnung gehen wir von einem 1-Bett Pflegeappartement mit einer mietrelevanten Größe von 48,55 Quadratmetern zu einem Kaufpreis von 167.249 € inklusive Kaufnebenkosten aus.
Sie finden drei verschiedene Berechnungen:
Sie sehen anhand der Beispielrechnung, wie günstig es sein kann, in ein Pflegeappartement zu investieren und wie Sie auch mit wenig oder gar keinem Eigenkapital zu einer sicheren und stabilen Kapitalanlage kommen können.
Setzen Sie auf absparen statt ansparen
Mit der Investition in eine Pflegeimmobilie können Sie auch ohne Eigenkapital innerhalb einer Laufzeit von 20 Jahren ein beträchtliches Kapital aufbauen.
Maßgeblich ist hier der Unterschied zwischen Ansparen und Absparen.
Beim klassischen Ansparen legen Sie monatlich eine gewisse Summe zurück, bis Sie ein oft vorher bestimmtes Sparziel erreicht haben. Um einen hohen Betrag anzusparen, muss dabei auch ein hoher Betrag eingezahlt werden.
Ist das Sparziel erreicht, beispielsweise mit dem Eintritt ins Rentenalter, wird das angesparte Geld wieder ausgegeben, oft als monatliche Ergänzung zur Rente. So schwindet der angesparte Betrag von Monat zu Monat dahin und durch die Inflation macht sich außerdem eine deutliche Minderung der Kaufkraft bemerkbar. Sie müssen also immer mehr Geld entnehmen, um den gleichen Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Irgendwann ist das Geld unter Umständen aufgebraucht und Sie stehen trotz jahrelangen Sparens mit leeren Händen da, das Kapital ist nicht mehr vorhanden und kann weder verschenkt noch vererbt werden.
Anders sieht es beim Absparen aus.
Beim Absparen nehmen Sie bei einem Kreditinstitut ein Darlehen auf. Mit diesem Geld erwerben Sie eine Immobilie, die Sie vermieten. Pflegeimmobilien sind dabei besonders zukunftsträchtig und sie bieten hohe Mieteinnahmen, gute Renditen und eine große Mietsicherheit sogar bei Leerstand.
Das Darlehen zahlen Sie über die Kreditlaufzeit hinweg ab. Dazu können Sie zu großen Teilen die Mieteinnahmen und die steuerlichen Vorteile, die Ihnen durch den Immobilienbesitz entstehen, nutzen. Sie müssen also je nach Berechnung nichts mehr oder nur einen geringen Betrag monatlich abzahlen.
Nach Abzahlung des Darlehens gehört Ihnen die Immobilie, die Ihnen zeitlebens sichere Mieteinnahmen einbringt und deren Wert sich dadurch nicht verringert. Im Gegenteil, durch die Inflation erhöht sich der Wert Ihrer Immobilie automatisch und die Mietzahlungen werden regelmäßig an die Inflation angepasst. Die Immobilie bietet Ihnen also eine sichere Zusatzrente und Sie können Sie später an Ihre Nachkommen vererben.
Der demografische Wandel
Deutschland befindet sich in einem demographischen Wandel und die Bevölkerung wird immer älter.
Diese Entwicklung hat große Einflüsse auf den Pflegemarkt und auf den Kauf von Pflegeimmobilien als private Altersvorsorge.
Die Deutschen werden immer älter
Das Durchschnittsalter der deutschen Bevölkerung und der Anteil der Senioren in der Gesellschaft werden immer höher. Schon jetzt ist die deutsche Bevölkerung die drittälteste weltweit, nach Monaco auf dem zweiten und Japan auf dem ersten Platz.
Geht man weiterhin von einem Renteneintrittsalter von 65 Jahren aus, ist im Jahre 2060 jeder dritte Bürger Deutschlands Rentner.
Das liegt zum einen daran, dass zwischen 2015 und 2035 die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre ins Rentenalter kommen und auf der anderen Seite die Geburten immer weiter abnehmen. Anfang des 20. Jahrhunderts waren Familien mit fünf Kindern die Regel, seit Ende des 20. Jahrhunderts bekommen Frauen in Deutschland im Schnitt nur noch ein Kind.
Hinzu kommt die durchschnittliche Lebenserwartung, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts kontinuierlich pro Jahr um etwa drei Monate ansteigt und die heute bei etwa 80 Jahren liegt. Im Vergleich dazu lag sie Anfang des 20. Jahrhunderts bei nur 47 Jahren und bis ins Jahr 2060 wird sie sich mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 89 Jahren fast verdoppelt haben.
Die Deutschen werden also immer älter, als Individuum und als Gesellschaft.
Die Konsequenzen der alternden Gesellschaft und der steigenden Lebenserwartung
Als Konsequenz der immer älter werdenden Gesellschaft vergrößert sich die Kluft zwischen Jung und Alt und immer weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter müssen für immer mehr Menschen im Rentenalter aufkommen.
Durch die steigende Lebenserwartung wird eine Pflegebedürftigkeit immer wahrscheinlicher, da diese sich statistisch gesehen ab einem Alter von 65 Jahren signifikant erhöht und von diesem Zeitpunkt an alle fünf Jahre verdoppelt. Im Alter von 80 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit, pflegebedürftig zu werden, bei 20 % und 10 Jahre später bereits bei 60 %.
Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 89 Jahren im Jahr 2060 wird die Anzahl der pflegebedürftigen Senioren und somit die Nachfrage nach Pflegeimmobilien also in den nächsten Jahren und Jahrzehnten stetig ansteigen.
Die eigene Pflegeimmobilie als private Altersvorsorge nimmt vor dem Hintergrund dieser Zahlen einen immer größer werdenden Stellenwert ein.
Der Kauf einer Pflegeimmobilie schützt vor Altersarmut und sichert den Pflegeplatz
Entscheiden Sie sich für den Kauf einer Pflegeimmobilie als private Altersvorsorge, profitieren Sie von einer sicheren Kapitalanlage, die Ihnen in Form der monatlichen Miete eine inflationsgeschützte Aufstockung der Rente bietet.
Anders als Geldanlagen verlieren Sachanlagen im Laufe der Jahre inflationsbedingt nicht an Wert und die Mieteinnahmen, die Sie mit Ihrer Pflegeimmobilie erzielen, werden automatisch an die Inflation angepasst.
So schützen Sie sich wirkungsvoll vor Altersarmut und machen sich weitgehend unabhängig von der Schieflage der Rentenfinanzierung.
Zusätzlich bietet Ihnen und Ihren Angehörigen die private Pflegeimmobilie im Alter einen Pflegeplatz, wenn Sie ihn benötigen. Anstatt auf einer Warteliste zu landen, wie es beim heutigen Mangel an Pflegeplätzen oft der Fall ist, oder mit einer Einrichtung vorlieb nehmen zu müssen, die Ihnen nicht zusagt, haben Sie beim Betreiber Ihrer Pflegeimmobilie ein bevorzugtes Belegungsrecht ohne Warteliste, das für alle Pflegeimmobilien des Betreibers gilt. So steht Ihnen bei Eigenbedarf immer zeitnah ein Pflegeplatz zur Verfügung.
Haben Sie weitere Fragen? In unserem Webinar erhalten Sie viele weitere Informationen über Pflegeimmobilien als Altersvorsorge.
Der wachsende Pflegenotstand
Deutschlands Gesellschaft altert und schon jetzt sind weder genügend Pflegeplätze noch genügend Pflegepersonal vorhanden. Die Anzahl der Menschen im Alter von 80 Jahren und mehr wächst kontinuierlich an, während der Anteil der unter 20jährigen in der Bevölkerung immer weiter zurückgeht.
Die Lebenserwartung steigt, die Geburtenrate sinkt
Deutschland steht auf Platz drei der Länder mit der ältesten Bevölkerung, hinter Japan und Monaco. Für die deutsche Gesellschaft bedeutet das, dass immer mehr Rentnern und tatsächlich oder potentiell pflegebedürftigen Menschen immer weniger jüngere und erwerbsfähige Menschen gegenüberstehen.
Dieser Trend wird sich in den nächsten 20 bis 40 Jahren weiter fortsetzen und im Jahr 2060 wird jeder dritte Bürger in Deutschland ein Alter von mehr als 65 Jahren haben, jeder sechste ist dann sogar über 80 Jahre alt.
Ab dem 65. Lebensjahr erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, auf Pflege angewiesen zu sein in signifikantem Maße und sie steigt bis zum Lebensende stetig an.
Im Alter von 80 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Pflegebedürftigkeit bei 20 %, mit 85 Jahren bei 40% und mit 90 Jahren bei 60%. Berücksichtig man nun noch die Tatsache, dass die Lebenserwartung seit Beginn des 20. Jahrhunderts pro Jahr um drei Monate steigt und somit im Jahr 2060 bei 89 Jahren liegen dürfte, wird klar, welche Auswirkungen diese Zahlen auf den Pflegenotstand haben werden.
Wie sicher ist die Rente?
Da den vielen Senioren in der Gesellschaft immer weniger jüngere, erwerbsfähige Menschen gegenüberstehen, wird es immer schwieriger, das herrschende Rentensystem aufrechtzuerhalten. Seit vielen Jahren sinkende Geburtenraten, die den geburtenstarken Jahrgängen der der 1950er und 1960er Jahre gegenüberstehen, tragen dazu ebenso bei wie Arbeitslosigkeit und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt wie der steigende Niedriglohnsektor, Minijobs und Zeitarbeit.
Nur Kürzungen der Rentenzahlungen oder höhere Beitragssätze für Arbeitnehmer könnten diese Schieflage im bestehenden System noch geraderücken.
Die Altersarmut, von der bereits heute viele Menschen bedroht sind, weil die Rente nicht reicht, wird also in den folgenden Jahren zu einem immer größeren Problem werden.
Was kann der einzelne tun, um sich vor den Folgen des Pflegenotstands zu schützen?
Im Alter steigt das Risiko, zu erkranken und nicht mehr in der Lage zu sein, sich selbst in den eigenen vier Wänden angemessen versorgen zu können. Zugleich sinkt, bedingt durch gesellschaftliche Veränderungen, der Anteil der häuslichen und familiären Pflege. Die Großfamilie, in der die ältere Generation von der jüngeren zuhause betreut und gepflegt wurde, existiert heute in großem Maße nicht mehr, das Modell der Kleinfamilie oder des Singlehaushalts hat sich durchgesetzt und durch gesellschaftliche, arbeitsmarktpolitische und wirtschaftlichen Veränderungen sind sehr viele Frauen, die in früheren Generation die Pflege der alternden Familienangehörigen übernommen haben, heute berufstätig, so dass der Umzug in eine Pflegeinrichtung für viele Senioren unvermeidbar wird.
Begünstigt durch diese Umstände haben Sie die Möglichkeit, heute sinnvoll für Ihr Alter vorzusorgen, indem Sie eine Pflegeimmobilie kaufen und von dem wachsenden Markt profitieren.
Sorgen Sie für Ihr Alter vor und kaufen Sie eine Pflegeimmobilie
Mit dem Kauf einer Pflegeimmobilie schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe:
Durch den Kauf einer Pflegeimmobilie sichern Sie sich eine langfristige Aufstockung Ihrer Rente, ohne dass Sie Ihr Kapital angreifen müssen.
Die Mieteinnahmen und Steuererleichterungen können Sie zum Abzahlen des Darlehens verwenden, so dass nur noch eine geringe monatliche Belastung übrigbleibt. Ist die Pflegeimmobilie zum Eintritt ins Rentenalter abgezahlt, haben Sie die sicheren, monatlichen Mieteinnahmen, um Ihre Rente aufzustocken, ohne Ihr Kapital angreifen zu müssen.
Wenn Sie eine Pflegeimmobilie kaufen, haben Sie darüber hinaus den Vorteil, dass Sie bei Eigenbedarf immer ein bevorzugtes Belegungsrecht ohne Warteliste bei dem Betreiber Ihrer Pflegeimmobilie haben und Ihnen so immer zeitnah ein Pflegeplatz zur Verfügung steht.
Haben Sie weitere Fragen zum Kauf einer Pflegeimmobilie?
Nehmen Sie an unserem kostenlosen Webinar teil und lassen Sie sich umfassend informieren.
Die Altersarmut und die Folgen
Noch nie war der Anteil der Rentner und Senioren in der deutschen Gesellschaft höher als heute und er wird in der Zukunft weiter ansteigen. Gleichzeitig geht die Geburtenrate immer weiter zurück und die Zahl der erwerbsfähigen Menschen sinkt.
Was bedeutet das für die Renten und das bereits heute weit verbreitete Phänomen der Altersarmut?
Private Vorsorge ist heute wichtiger denn je
Die Renten sind sicher, so schallt es immer wieder aus der Politik und die Pflegeversicherung soll die eigene Pflegebedürftigkeit absichern. Doch funktioniert das wirklich so, wie es sollte?
Die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre, die jetzt ins Rentenalter kommen, die seit Jahren sinkenden Geburtenraten in Deutschland, die steigende Lebenserwartung so wie arbeitsmarktpolitische Veränderungen sorgen dafür, dass das Rentensystem immer mehr in Schieflage gerät.
Im Jahr 2060 wird jeder dritte Deutsche im Rentenalter sein und dem stehen immer weniger Erwerbsfähige gegenüber, die in die Rentenkassen einzahlen.
Doch was ist die Lösung des Problems? Kürzung der Rentenleistungen? Erhöhung der Beitragssätze? Heraufsetzung des Rentenalters?
All diese Ansätze werden nicht dazu beitragen, das Rentenproblem auf eine zufriedenstellende Weise zu lösen und für einen finanziell abgesicherten Lebensabend für alle Bürger zu sorgen.
Die private Vorsorge ist daher heute wichtiger denn je.
Sorgen Sie durch den Kauf einer Pflegeimmobilie für das Alter vor
Um eine private Vorsorge für das Alter kommen Sie daher heute kaum noch herum.
Immobilien, die inflationssicher sind und eine langfristige und nachhaltige Kapitalanlage darstellen, eigenen sich dazu besonders gut.
Indem Sie eine Pflegeimmobilie kaufen, sorgen Sie für eine sichere Altersvorsorge, die Ihnen über sichere Mietennahmen und eine Aufstockung Ihre Rentenbezüge hinaus auch noch einen Pflegeplatz für Sie selbst oder Ihre Angehörigen garantiert, wenn Sie ihn benötigen.
Immobilien sind die ideale Altersvorsorge
Sind Sie noch 20 oder 30 Jahre vom Eintritt ins Rentenalter entfernt, ist das ein guter Zeitpunkt, um sich um die Altersvorsoge zu kümmern und das Risiko der Altersarmut zu mindern.
Dazu haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können Versicherungen abschließen, Geld ansparen oder anlegen oder Immobilien kaufen.
Der Immobilienkauf ist aus vielerlei Hinsicht eine der sichersten Kapitalanlagen, um sich vor drohender Altersarmut zu schützen, denn trotz regelmäßig fließender Zahlungen durch die Mieteinnahmen müssen Sie Ihr Kapital in Form der abbezahlten Immobilie nicht angreifen. Die Immobilie bleibt Ihnen erhalten und kann an die nachfolgende Generation vererbt werden, wo sie weiterhin als sichere Kapitalanlage dient.
Setzen Sie stattdessen auf Versicherung oder andere Geldanlagen, ist zwar die Vorsorge für das Alter zunächst gewährleistet, doch mit jeder Entnahme, durch die Sie die Rente aufstocken, schwindet Ihre Kapital und oft ist am Ende des Lebens nichts mehr übrig oder das Geld reicht nicht, wenn eine Pflegebedürftigkeit eintritt.
So profitieren Sie vom Kauf einer Pflegeimmobilie
Wenn Sie statt einer Eigentumswohnung eine Pflegeimmobilie kaufen, profitieren Sie gleich in mehrfacher Hinsicht. Nicht nur können Sie durch die sicheren Mieteinnahmen, die Ihnen auch bei Leerstand garantiert sind, einen Großteil der monatlichen Belastungen für die Abzahlung der Pflegeimmobilie decken.
Ist die Pflegeimmobilie bei Eintritt ins Rentenalter abbezahlt, bessern Sie durch die monatlichen Mietzahlungen die Rente auf, ohne das Kapital angreifen zu müssen.
Zusätzlich steht Ihnen bei Eigenbedarf immer kurzfristig ein Pflegeplatz zur Verfügung, da Sie bei dem Betreiber Ihrer Pflegeimmobilie ein bevorzugtes Belegungsrecht ohne Warteliste haben.
So beziehen Sie zwar nicht zwingend Ihre eigene Pflegeimmobilie, wenn diese gerade von einem anderen Bewohner bewohnt wird, aber Sie haben für sich und Ihre Angehörigen Anspruch auf ein anderes, gleichwertiges Pflegeappartement des Betreibers.
Die Finanzierung einer Pflegeimmobilie als Kapitalanlage
Möchten Sie eine Pflegeimmobilie kaufen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten, den Kauf zu finanzieren.
In den meisten Fällen läuft die Finanzierung entweder über eine Lebens- oder Rentenversicherung oder über eine Finanzierung durch ein Kreditinstitut. Was sind die Vor- und Nachteile und worauf müssen Sie achten? Hier finden Sie Antworten.
Die Finanzierung der Pflegeimmobilie über eine Lebens- oder Rentenversicherung
Wenn Sie eine Pflegeimmobilie kaufen, so erfolgt dieser Kauf als Kapitalanlage und oft zur Altersvorsorge. Anders als beim Kauf eines Eigenheims, das in aller Regel zur Selbstnutzung erworben wird, kann die Finanzierung über eine Lebens- oder Rentenversicherung bei einer Immobilie als Kapitalanlage sinnvoll sein.
So funktioniert die Finanzierung über die Lebens- oder Rentenversicherung
Finanzieren Sie Ihre Pflegeimmobilie über eine Lebens- oder Rentenversicherung, nehmen Sie einen Kredit bei einer Bank auf, zahlen jedoch monatlich nur die Zinsen zurück. Die monatliche Tilgung des Kredits fällt bei diesem Finanzierungsmodell weg, denn die Tilgung erfolgt später auf einen Schlag durch die ausgeschüttete Lebens- oder Rentenversicherung.
Diese Art der Baufinanzierung war bis ins Jahr 2004 bei allen Baufinanzierungen sehr beliebt, da die Erträge aus Lebens- und Rentenversicherungen bis zu diesem Zeitpunkt steuerfrei waren. Das ist durch eine veränderte Gesetzeslage nicht mehr der Fall, wenn die Versicherung nach dem 31.12.2004 abgeschlossen wurde.
Unter bestimmten Bedingungen ist die Finanzierung einer Pflegeimmobilie als Kapitalanlage über eine Lebens- oder Rentenversicherung jedoch noch immer interessant und lohnenswert.
In diesen Fällen lohnt die Finanzierung über die Lebens- oder Rentenversicherung
Am lohnendsten ist die Finanzierung einer Pflegeimmobilie über die Lebens- oder Rentenversicherung, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
Der Vertrag sollte außerdem eine Laufzeit von mehr als 12 Jahren haben und es sollten seit mehr als fünf Jahren Beiträge eingezahlt werden, diese Bedingungen dürften bei alten Verträgen jedoch automatisch erfüllt sein, wenn der Vertrag vor dem 31.12.2004 geschlossen wurde.
Treffen diese Bedingungen zu, müssen die Erträge aus der Versicherung nicht versteuert werden und eine Finanzierung über die Versicherung ist sinnvoll.
Für Kapitalanleger, die Ihre Lebens- oder Rentenversicherung erst später abgeschlossen haben, kann diese Art der Finanzierung aber dennoch sinnvoll sein, denn die Zinsen für das Darlehen können während der gesamten Laufzeit als Werbungskosten abgeschrieben werden.
Da das Darlehen an sich nicht getilgt wird, bleiben die Zinsen die gesamte Laufzeit über gleich hoch und wirken sich über die gesamte Laufzeit steuermindernd aus.
Hier muss allerdings bei Verträgen, die nach 2004 geschlossen wurden, sehr genau nachgerechnet werden, ob sich diese Steuerminderung wirklich auszahlt.
Finanzierung über die Bank
Eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage kann ebenso wie jede andere Immobilie auch über einen ganz normalen Immobilienkredit bei der Bank finanziert werden.
In den meisten Fällen ist es jedoch so, dass die Banken nur einen 80 % Finanzierung anbieten, was bedeutet, das ein Eigenkapital in Höhe von 20 % des Kaufpreises plus Kaufnebenkosten, die noch einmal etwa 10 bis 15 % des Kaufpreises ausmachen, vorhanden sein muss.
Beim Kauf einer Pflegeimmobilie mit einem Kaufpreis von 150.000 € werden also etwa 50.000 € Eigenkapital benötigt. Eine Vollfinanzierung ist bei den meisten Kreditinstituten nur in seltenen Fällen möglich, wenn eine sehr gute Bonität vorgewiesen werden kann, das Geld aber beispielsweise anderweitig angelegt ist.
Hinzu kommt, dass meist nur Banken und Kreditinstitute am Standort der Pflegeimmobilie die Finanzierung bewilligen.
Wie bei jeder Immobilienfinanzierung gilt es daher auch beim Kauf einer Pflegeimmobilie, alle Angebote und Möglichketen sehr genau zu prüfen und durchzurechnen. Wir sind Ihnen dabei gern behilflich.
Die Immobilie als Kapitalanlage - Pflegeimmobilien vs. Eigentumswohnungen
Die Investition in Immobilien ist grundsätzlich eine gute Kapitalanlage, die optimal als Altersvorsorge geeignet ist. Noch größere Vorteile genießen Sie, wenn Sie statt einer Eigentumswohnung eine Pflegeimmobilie kaufen.
Lesen Sie hier, warum der Kauf einer Pflegeimmobilie als Altersvorsorge besser geeignet ist als der Kauf einer Eigentumswohnung.
Ihre Vorteile beim Kauf
Bereits der Kauf einer Pflegeimmobilie bietet Ihnen im Vergleich zur Eigentumswohnung einige Vorteile.
Der Standort einer Pflegeimmobilie ist in der Regel gut gewählt und der Bauträger hat bereits alle wichtigen Aspekte wie Infrastruktur, Verkehrsanbindung und ähnliches bedacht. Um die Lage müssen Sie sich also keine Gedanken mehr machen.
Gleiches gilt für den Grundriss, der bei der Vermietung einer Eigentumswohnung immer eine große Rolle spielt. Die Pflegeappartements sind üblicherweise alle gleich geschnitten, so dass Sie auch hier keine Auswahl treffen müssen.
Ihre Vorteile bei der Vermietung
Bei der Vermietung einer Eigentumswohnung gibt es vieles, um das Sie sich kümmern müssen. Die Auswahl der passenden Mieter, Reparaturen, Sanierungen und Nebenkostenabrechnungen…all das bleibt Ihnen erspart, wenn Sie eine Pflegeimmobilie kaufen. Der Betreiber kümmert sich für Sie um all diese Dinge und Sie haben keine Arbeit mit der Vermietung.
Die Mietsicherheit
Die Pflegeimmobilie zeichnet sich außerdem durch eine sehr große Mietsicherheit aus.
Vermieten Sie eine Eigentumswohnung, können bei Mieterwechsel Phasen mit Leerstand auftreten, in denen Sie keinen Mieteinnahmen erzielen. Es kann zu Streitigkeiten mit den Mietern kommen, unerledigte Sanierungsarbeiten oder auch nur eine langfristige Baustelle vor der Tür können zu Mietminderungen führen; die Mieter können beispielsweise durch Arbeitslosigkeit insolvent werden oder Sie sitzen gar Mietnomaden auf, die Sie in langwierigen und teuren Räumungsklagen aus der Wohnung herausklagen müssen.
All das kann Ihnen beim Kauf einer Pflegeimmobilie nicht passieren.
Wenn Sie eine Pflegeimmobilie kaufen, schließen Sie einen langfristigen Vertrag mit dem Betreiber ab, üblicherweise über 20 Jahre mit der Option zur Verlängerung. Während dieser Zeit ist Ihnen die Miete auch bei Leerstand der Pflegeimmobilie sicher. Sollte der Bewohner nicht mehr für die Mietkosten aufkommen können, springt bei förderungsfähigen Pflegeeinrichtungen das Sozialamt ein, so dass Ihre Mieteinnahmen wirklich immer gesichert sind.
Vorteile bei Instandhaltung und Reparaturarbeiten
Als Eigentümer einer Wohnung sind Sie für alle notwendigen Sanierungen und Reparaturen zuständig. Sie sind Ansprechpartner der Mieter, wenn etwas kaputtgeht, müssen sich darum kümmern, dass die Reparaturen erledigt werden und für die Instandhaltung der Gemeinschaftsanlagen müssen Sie ebenfalls anteilig aufkommen.
Anders bei einer Pflegeimmobilie, bei der üblicherweise der Betreiber für die Sanierungen und Reparaturen zuständig ist. Einzig an der Instandhaltung von Dach und Fassade wird in manchen Verträgen anteilig der Eigentümer zur Verantwortung gezogen.
Mit der eigenen Pflegeimmobilie steht Ihnen immer ein Pflegeplatz zur Verfügung
Last but not least bietet Ihnen der Kauf einer Pflegeimmobilie noch einen weiteren großen Vorteil. Er sichert Ihnen bei dem Betreiber Ihrer Pflegeimmobilie ein bevorzugtes Belegungsrecht ohne Warteliste zu, so dass Sie bei Eigenbedarf jederzeit für sich oder einen Angehörige über einen Pflegeplatz in der Einrichtung verfügen können.
Der Kauf einer Pflegeimmobilie bietet Ihnen also mehr als nur eine Aufbesserung Ihrer Rente, er sorgt auch für eine eventuelle Pflegebedürftigkeit in der Familie vor.
Haben Sie noch Fragen?
Die Wichtigkeit des Betreibers beim Kauf einer Pflegeimmobilie
Der Betreiber einer Pflegeimmobilie ist dafür verantwortlich, dass die Einrichtung wirtschaftlich erfolgreich geführt wird und schwarze Zahlen schreibt.
Neben der Lage ist daher der Betreiber einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um den Kauf einer Pflegeimmobilie geht. Der Betreiber einer Pflegeeinrichtung sollte über viel Erfahrung und eine gute Bonität verfügen, um sicherzustellen, dass die Einrichtung nicht in eine Insolvenz gerät.
Viele Pflegeeinrichtungen in Deutschland werden von großen Betreibern geführt, die bereits seit vielen Jahren ihre Kompetenzen auf dem Gebiet beweisen.
Die wichtigsten Betreiber von Pflegeimmobilien in Deutschland
Hier stellen wir Ihnen die 10 größten und wichtigsten Betreiber Deutschlands in einer Rangliste mit Stand 2016 vor.
Platz 1: Korian Gruppe
Die Korian Gruppe mit Firmensitz in München führt schon seit einigen Jahren die Rangliste der größten Betreiber an. Sie verfügt mit über 221 Heime in Deutschland mit 24.641 Pflegeplätzen.
Platz 2: Alloheim Senioren-Residenzen GmbH
Auf Platz 2 liegt die Alloheim Senioren-Residenzen GmbH mit Sitz in Düsseldorf. Sie lag im Jahr 2015 noch auf dem dritten Platz, konnte sich jedoch durch die Übernahme von 17 neuen Pflegeeinrichtungen (14 von der AGO Unternehmensgruppe und 3 von Linimed) um einen Platz verbessern. Die Alloheim Senioren-Residenzen GmbH betreibt 143 Einrichtungen in Deutschland, die 14.128 Pflegeplätze bieten.
Platz 3: Pro Seniore
Platz Nummer drei gehört dem ehemaligen Marktführer, der Pro Seniore mit Sitz in Berlin. Im Vorjahr noch auf Platz 2, verfügt die Pro Seniore über 103 Pflegeeinrichtungen mit 12.540 Pflegeplätzen.
Platz 4: Orpea Deutschland GmbH
Unverändert zum Vorjahr auf Platz 4 befindet sich die Orpea Deutschland GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main betreibt 123 Einrichtungen mit 10.845 Pflegeplätzen.
Platz 5: Kursana Residenzen GmbH
Auf Platz 5 liegt ebenfalls unverändert zum Vorjahr die Kursana Residenzen GmbH aus Berlin. Sie betreibt 95 Pflegeeinrichtungen in Deutschland, die 9.118 Pflegeplätze aufweisen.
Platz 6: Vitanas GmbH & Co KGaA
Auf Platz 6 liegt die Vitanas GmbH & Co KGaA, die ihren Sitz ebenfalls in Berlin hat. Sie hat im Vergleich zum Vorjahr einen Platz aufgeholt und betreibt 54 Pflegeeinrichtungen mit 7.778 Pflegeplätzen.
Platz 7: Johanniter Seniorenhäuser GmbH
Nur knapp dahinter und ebenfalls aus Berlin ist die Johanniter Seniorenhäuser GmbH, die um einen Platz abgerutscht ist. Sie betreibt 87 Pflegeinrichtungen mit 7.730 Pflegeplätzen.
Platz 8: AWO Bezirksverband Westliches Westfalen e.V.
Der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen e.V. mit Sitz in Dortmund liegt unverändert auf Platz 8 und betreibt 60 Einrichtungen mit 7.186 Pflegeplätzen.
Platz 9: Azurit-Hansa-Gruppe
Auf Platz 9 liegt ebenfalls unverändert die Azurit-Hansa-Gruppe aus Eisenberg mit 7.105 Pflegeplätzen in 71 Einrichtungen.
Platz 10: Evangelische Heimstiftung GmbH
Auch beim Schlusslicht der Top Ten, der Evangelischen Heimstiftung GmbH aus Stuttgart, gibt es keine Veränderung. Sie betreibt 84 Pflegeeinrichtungen mit 6.609 Pflegeplätzen.
Diese zehn Betreiber sind die größten Betreiber von Pflegeheimen in Deutschland. Das bedeutet jedoch nicht, dass kleinere Betreiber nicht ebenfalls erfolgreich wirtschaften können und dass die großen Betreiber immer unbedingt die besten sind.
Wir beraten Sie gern umfassend zu allen Themen, die Sie rund um den Betreiber einer Pflegeeinrichtung beachten müssen.
Auf was sie noch achten müssen beim Kauf einer Pflegeimmobilie erfahren Sie in unserer ausführlichen Checkliste.
*Alle Angaben Stand 2016, Quelle www.dasinvest.de
Die Zukunft der Pflegeimmobilie
Pflegeimmobilien sind eine besonders zukunftsträchtige Investition. Dafür gibt es viele Gründe, unter anderem sorgt der demographische Wandel dafür, dass Pflegeimmobilien in den kommenden Jahren immer dringender und in immer größerer Zahl benötigt werden.
Weltweit ist die Bevölkerung nur in zwei Ländern älter als in Deutschland
Deutschland steht mit Stand 2014 auf Platz drei der Länder mit einer besonders alten Bevölkerung. Vor den Deutschen liegen nur noch Japan an erster und Monaco an zweiter Stelle und dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten fortsetzen.
Die Gründe dafür sind vielfältig:
Was bedeuten diese Zahlen und Prognosen für die Entwicklungen in der stationären Pflege?
Je älter der Mensch wird, desto mehr erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Pflegebedürftigkeit.
Bereits ab einem Alter von 65 Jahren steigt diese Wahrscheinlichkeit erheblich an und sie verdoppelt sich danach statistisch gesehen alle 5 Jahre. Für 80jährige bedeutet das eine Wahrscheinlichkeit von 20 %, für 90jahrige liegt sie bereits bei über 60 %. Der Bedarf an Pflegeplätzen wird daher in den nächsten Jahren und Jahrzehnten kontinuierlich ansteigen. Pflegeplätze stehen jedoch bereits heute nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung und viele Einrichtungen haben lange Wartelisten.
Eine Pflege zuhause, wie sie früher oft praktiziert wurde, ist heute aus vielen Gründen nicht mehr machbar.
Der Trend zur Kleinfamilie oder zum Singlehaushalt hält an und Großfamilien, in denen sich Familienangehörige um die Senioren kümmern, sind heute die Ausnahme geworden.
Das gesellschaftliche Rollenbild hat sich stark verändert und immer mehr Frauen, die früher traditionell die Pflege älterer Familienangehöriger übernommen haben, sind heute berufstätig und können oder wollen die Pflege nicht übernehmen.
So kommt es zu dem sogenannten Heimsog-Effekt, es wird also deutlich weniger ambulante Pflege zuhause und in den Familien geben und immer mehr alte Menschen müssen in eine Pflegeeinrichtung ziehen.
Infolge dessen müssen immer mehr Einrichtungen gebaut werden, die die notwendigen Plätze bieten, die zur Pflege benötigt werden. Waren Investitionen in Pflegeimmobilien bis vor einigen Jahren noch in erster Line Großanlegern vorbehalten, steigt inzwischen der Anteil der Menschen, die durch ein eigenes Pflegeappartement doppelt für ihr Alter vorsorgen. Und diese Vorsorge ist heute wichtiger denn je.
Pflegeeinrichtungen und Altersarmut
Während die Gesellschaft immer älter wird, verändert sich natürlich auch das zahlenmäßige Verhältnis von Erwerbstätigen und Rentnern. Die Zahlen bewegen sich immer mehr aufeinander zu und immer weniger Erwerbstätige sind für die Unterstützung von immer mehr Rentnern zuständig. Das bestehende Rentensystem gerät also immer mehr in Schieflage und ist längst nicht mehr geeignet, einer Altersarmut sicher entgegenzuwirken. Hinzu kommen niedrige Renten durch Billiglöhne, Minijobs oder Zeiten der Arbeitslosigkeit, so dass die Altersarmut zunehmend ein Problem wird.
Eine private Vorsorge für das Alter und für eine eventuelle Pflegebedürftigkeit ist heute daher von essentieller Wichtigkeit.
Mit der Investition in eine Pflegeimmobilie, die eine sichere Investition in Sachwerte darstellt, schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen ist die Investition eine sichere und sinnvolle Kapitalanlage und zum anderen sichern Sie sich und Ihren Angehörigen damit einen Pflegeplatz.
Die Konsequenzen für Anleger
Berücksichtigt man all diese Faktoren, ist es für Anleger nur konsequent und sinnvoll heute in eine Pflegeimmobilie zu investieren. Anders als ein bloßes Ansparen von Kapital, dass nach Eintritt in das Rentenalter angegriffen und zur Aufbesserung der Rente oder zur Finanzierung der Pflege genutzt wird und irgendwann unweigerlich aufgebraucht ist, ist ein Absparen eines Darlehens, dass zum Kauf einer Pflegeimmobilie genutzt wird, eine bleibende Investition, die über die Miete verlässliche Zahlungen ausschüttet.
Während der Berufstätigkeit und der Laufzeit des Darlehens kann dieses Geld dazu verwendet werden, das Darlehen abzuzahlen. Ist die Abzahlung erfolgt, stehen Ihnen die monatlichen Mietzahlungen als Aufbesserung der Rente zur Verfügung, ohne dass sich Ihr Kapital in Form der Pflegeimmobilie abnutzt. Im Gegenteil, durch die Inflationsrate, die automatische Anpassung der Mieten an die Inflation und die schwindende Kaufkraft nimmt es sogar noch an Wert zu.
Weitere Vorteile beim Erwerb einer Pflegeimmobilie:
Wie jede andere Immobilie auch können Sie die Pflegeimmobilie darüber hinaus jederzeit verschenken, verkaufen oder beleihen oder nach Ihrem Tod vererben.
Zusätzlich garantiert Ihnen das Eigentum an einer Pflegeimmobilie im Fall von Eigenbedarf jederzeit ein bevorzugtes Belegungsrecht ohne Warteliste bei dem Betreiber. Ein Pflegeplatz für Sie oder Ihre Angehörigen steht somit immer zeitnah zur Verfügung, wenn Sie ihn benötigen.
Inflation und welche Auswirkungen dies auf Anlagen in Immobilien hat
Immobilien kaufen, sparen, Versicherungen abschließen, Aktien kaufen oder andere Formen der Geldanlage – auf dem Kapitalmarkt gibt es viele Möglichkeiten.
Bei allen Geldanlagen muss man jedoch auch immer die langfristige Entwicklung und die Inflation mit einberechnen und hier erfahren Sie, warum die Immobilie als Kapitalanlage die Nase vorn hat.
Die Inflation hat große Auswirkungen auf angespartes Vermögen
Der private Vermögensaufbau als Altersvorsorge ist heute wichtiger denn je. Allerdings steigen mit den Jahren die Lebenshaltungskosten unaufhaltsam an, die Kaufkraft sinkt und so wird das angesparte Geld im Laufe der Jahre immer weniger wert. Davon betroffen sind alle geldwerten Anlageformen, seien es Bausparverträge, Lebensversicherungen, Aktien und Wertpapiere, Rentenfonds oder das gute alte Sparbuch.
Deutlich wird das bei einem Preisvergleich. So kostet ein Brötchen, das vor 50 Jahren wenige Pfennige kostete, heute 50 Cent und mehr. Im Vergleich dazu steigen zwar auch die Löhne, so dass das Brötchen relativ gesehen nach wie vor erschwinglich bleibt, diese inflationsbedingte Steigerung trifft jedoch nicht auf angespartes Vermögen zu.
1.000 Euro, die man heute als Bargeld und eiserne Reserve zurücklegt, sind in 25 Jahren nur noch 620 Euro wert, wenn man eine Inflationsrate von 2 % zugrunde legt.
Alles Geld, was Sie heute einzahlen und ansparen, gleich in welcher Form, wird daher bei der Auszahlung in 20, 30 oder 40 Jahren also weniger wert sein als heute und Sie werden weniger damit kaufen können.
Profitieren Sie von der Kapitalanlage in Sachwerte
Entscheiden Sie sich dafür, Ihr Vermögen statt in Geldanlagen in Sachanlagen zu investieren, können Sie von dieser Entwicklung aber sogar noch profitieren.
Die Kaufkraft wird geringer, das Geld ist weniger wert, Sachwerte wie das oben erwähnte Brötchen werden dadurch automatisch teurer. Je größer der Kaufkraftverlust des Geldes ist, desto höher steigt der Wert von Immobilien und anderen Sachwerten an.
Die Investition in Immobilien ist daher eine der sichersten Kapitalanlagen überhaupt, zumal Sie im Rentenalter Ihre Rente durch die regelmäßigen Mieteinnahmen aufstocken können, ohne das Kapital in Form der Immobilie überhaupt angreifen zu müssen.
Absparen statt ansparen
Anstatt über ein Sparbuch oder Geldanlagen ein Vermögen anzusparen, das mit der Zeit immer mehr an Wert verliert, ist es viel sinnvoller, die Vermögensbildung durch absparen zu erreichen.
Nehmen Sie hingegen einen Kredit auf, um eine Pflegeimmobilie zu kaufen, können Sie die monatlichen Mietennahmen, die von Anfang an fließen, zur Abzahlung der Raten nutzen und müssen nur noch wenig von Ihrem eigenen Geld hinzuzahlen.
So bauen Sie über die Jahre durch das Absparen ein sicheres Vermögen auf, das nicht von der Inflation abgewertet wird. Ist der Kredit zum Eintritt ins Rentenalter getilgt, stehen Ihnen die inflationssicheren Mieteinnahmen in vollem Umfang zur Aufstockung Ihrer Rente zur Verfügung, ohne dass Ihr Vermögen schwindet. Der Wert der Pflegeimmobilie wird inflationsbedingt und durch die schwindende Kaufkraft steigen, so dass Sie auch bei einem Verkauf Gewinn machen würden oder Ihren Erben eine wertgesteigerte Kapitalanlage vermachen können.
Haben Sie stattdessen jedoch auf Geldanlagen gesetzt, so steht Ihnen zwar zunächst das gesamte Kapital zur Verfügung, doch mit jeder Entnahme wird es weniger und inflationsbedingt müssten Sie im Laufe der Jahre immer mehr Geld entnehmen, um die Inflationsrate auszugleichen und Ihren Lebensstandard zu halten. Eine Rente in Höhe von 1.500 € müsste bei einer Inflationsrate von 2 % in 10 Jahren um knapp 250 € auf 1.745 € angehoben werden und in 20 Jahren schon um knapp 500 € auf 1.979 €, um den gleichen Lebensstandard zu garantieren.
Die Miete, die Sie durch Ihre Pflegeimmobilie erzielen, passt sich dagegen der Inflation automatisch an, so dass Sie keine Einsparungen im Alltag vornehmen müssen.
Sind gebrauchte oder ein Neubau die bessere Investition bei Pflegeimmobilien?
Wenn Sie eine Pflegeimmobilie kaufen möchten, haben Sie oft die Wahl zwischen einer gebrauchten Immobilie und einem Neubau.
Beide Varianten haben durchaus Vor- und Nachteile, die wir Ihnen hier vorstellen.
Die Vor- und Nachteile beim Erwerb einer bestehenden Pflegeimmobilie
Erwerben Sie eine bereits bestehende Pflegeimmobilie bringt das durchaus einige Vorteile mit sich. Die Auslastung der Pflegeeinrichtung lässt sich beispielsweise klar überschauen und auch für die letzten Jahre einsehen. So sehen Sie, wie es mit der Belegung aussieht, wie wirtschaftlich der Betreiber arbeitet und Sie können die Pflegeimmobilie sowie die Einrichtung vor dem Kauf besichtigen. Die Mietzahlungen für Ihre erworbene Pflegeimmobilie beginnen in aller Regel direkt mit dem Erwerb, so dass Sie die Einnahmen gleich nutzen können, um den aufgenommenen Kredit zu tilgen.
Nachteilig kann sich bei einer gebrauchten Pflegeimmobilie auswirken, dass diese vielleicht nicht auf dem modernsten Stand ist und an Service und technischer Ausstattung nicht das zu bieten hat, was eine sehr moderne Pflegeeinrichtung bietet.
Eröffnet im gleichen Einzugsbereich eine modernere Pflegeinrichtung, kann sich das negativ auf die Belegung Ihrer Pflegeimmobilie auswirken und langfristig dazu führen, dass die Einrichtung nicht mehr wirtschaftlich geführt werden kann.
Auf einen Blick:
Die Vor- und Nachteile beim Erwerb eines Neubaus
Investieren Sie beim Kauf Ihrer Pflegeimmobilie in einen Neubau, gibt es ebenfalls zahlreiche Vor- und Nachteile.
Obwohl der Standort vom Bauträger mit aller Sorgfalt gewählt wird, werden erst die Zahlen nach der Eröffnung sicheren Aufschluss über die Belegung geben. Entscheiden Sie sich für einen Neubau, können Sie die Einrichtung nicht vor dem Kauf in Augenschein nehmen und es vergeht außerdem einige Zeit, bis die ersten Mieteinnahmen fließen. Oftmals wird eine sogenannte „Pre-Opening-Phase“ vereinbart, während derer die pflegebedürftigen Bewohner in die Einrichtung einziehen. Zwar beginnt der Vertrag zwischen dem Käufer der Pflegeimmobilie und dem Betreiber der Einrichtung mit der Übergabe der Pflegeeinrichtung durch den Bauträger, während dieser „Vor-Eröffnungsphase“, die zwischen drei und neun Monaten andauern kann, fließen für den Käufer jedoch oft keine oder nur verminderte Mieteinnahmen.
Vorteilhaft beim Kauf eines Neubaus ist hingegen natürlich, dass die Pflegeimmobilie allen modernen Ansprüchen genügt und über einen guten Service und eine hochwertige technische Ausstattung verfügt. Auch die Gefahr, dass in absehbarer Zeit in unmittelbarer Nähe eine konkurrierende Einrichtung eröffnet wird, ist geringer.
Auf einen Blick:
Fazit
Sowohl die Investition in eine gebrauchte Pflegeimmobilie als auch die Investition in einen Neubau bringen in der Theorie Vor- und Nachteile mit sich.
In der Praxis ist es immer vom jeweiligen Investor und vom jeweiligen Objekt abhängig, denn wichtig ist, dass der Käufer und seine Ansprüche gut zu der Immobilie passen und umgekehrt. Wir beraten Sie gern umfassend und finden auch für Sie die richtige Pflegeimmobilie als Kapitalanlage.
Warum in Pflegeimmobilien investieren?
Viele Gründe sprechen dafür, in Pflegeimmobilien als Kapitalanlage zu investieren. Eine ständig steigende Lebenserwartung, Geburtenrückgang, ein wachsender Pflegenotstand, Altersarmut und die immer geringer werdende Möglichkeit oder Bereitschaft, Senioren in der eigenen Familie zu pflegen sind nur einige davon.
Deutschland im demographischen Wandel
Die Gesellschaft in Deutschland verändert sich, durch die Geburtenrückgänge und die ständig steigende Lebenserwartung werden in 20 oder 40 Jahren weitaus mehr alte Menschen in Deutschland leben als junge. Bereits im Jahr 2014 lag Deutschland auf Platz Drei der ältesten Länder, nur Japan und Monaco haben eine noch ältere Bevölkerung. In gut 40 Jahren, im Jahr 2060 wird Berechnungen zufolge jeder sechste Einwohner Deutschlands über 80 Jahre alt sein.
Angesichts dieser Zahlen überrascht es nicht, dass in den kommenden Jahren immer mehr Pflegeplätze für Senioren gebraucht werden.
Zugleich wird es immer schwieriger, allein durch die gesetzliche Rentenzahlung und die Pflegeversicherung für das Alter und vor allem für eine Pflegebedürftigkeit vorzusorgen.
Die Investition in eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage schlägt hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Die zwei großen Vorteile der Investition in eine Pflegeimmobilie
In Immobilien zu investieren ist immer eine gute Kapitalanlage. Das sogenannte Betongold ist anders als andere Anlageformen nicht der Inflation unterworfen, sondern steigt mit der Zeit eher im Wert und ist daher eine sichere Kapitalanlage. Während Geldanlagen über die Jahre durch die Inflation an Wert verlieren, so steigt dafür durch den Kaufkraftverlust der Wert von Immobilien und anderen Sachwerten an.
Warum aber ausgerechnet Pflegeimmobilien?
Die Investition in Pflegeimmobilien ist in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft.
Zum einen ist es eine sehr gute und sichere Geldanlage mit viel Zukunftsperspektive und zum anderen verschaffen Sie sich und Ihren Angehörigen durch den Kauf einer Pflegeimmobilie einen sicheren Pflegeplatz, wenn Sie ihn brauchen.
Die Pflegeimmobilie als sichere Geldanlage
Viele Gründe sprechen für den Kauf einer Pflegeimmobilie, wenn Sie planen, in eine Immobilie zu investieren.
Wer eine Eigentumswohnung als Geldanlage kauft, der muss sich um geeignete Mieter kümmern, muss Nebenkostenabrechnungen erstellen, ist Ansprechpartner für Probleme und Reparaturen und muss für die Sanierungen aufkommen.
Zahlen die Mieter ihre Miete nicht oder sind Sie gar Mietnomaden aufgesessen, bleiben Sie auf dem Schaden sitzen und steht die Wohnung leer, gibt es keine Mieteinnahmen.
All das ist bei einer Pflegeimmobilie anders.
Es wird ein langfristiger Vertrag mit dem Betreiber des Pflegeheims geschlossen. In der Regel läuft dieser Vertrag über 20 Jahre und beinhaltet eine Verlängerungsoption. Während dieser Zeit sind die Mieteinnahmen garantiert, ganz gleich ob das Pflegeappartement bewohnt ist oder leer steht. Dadurch haben Sie bei einer Pflegeimmobilie eine weitaus größere Mietsicherheit als bei jeder herkömmlichen Eigentumswohnung.
Zusätzlich bieten Pflegeimmobilien eine höhere Rendite, die meist bei 5 % oder mehr liegt, während Sie bei einer Eigentumswohnung in der Regel nur auf eine Rendite zwischen 3 % und 4,5 % kommen.
Im Regelfall sind Sie als Eigentümer einer Pflegeimmobilie auch nicht für die Sanierung und Instandhaltung verantwortlich. Alle anfallenden Nebenkosten trägt üblicherweise der Betreiber. In seltenen Fällen werden Verträge angeboten, in denen der Eigentümer anteilig die Instandhaltungskosten für das Dach und die Fassade übernimmt.
Sie müssen sich als Eigentümer also wirklich um nichts kümmern, sondern alle Pflichten, die bei der Vermietung einer Eigentumswohnung anfallen würden, werden bei einer Pflegeimmobilie vom Betreiber getragen. Einfacher und sicherer kann das Vermieten einer Immobilie nicht sein.
Achtung: Unterscheiden Sie immer zwischen förderungswürdigen und nichtförderungswürdigen Pflegeeinrichtungen
Beim Kauf einer Pflegeimmobilie ist es immens wichtig darauf zu achten, ob es sich um eine förderungswürdige oder eine nicht-förderungswürdige Einrichtung handelt.
Zu den förderungswürdigen Einrichtungen gehören:
Diese Einrichtungen werden im Rahmen des Sozialgesetzbuches gefördert und von Staat finanziell unterstützt. Können die Bewohner die Kosten für die Einrichtung nicht selbst tragen werden diese vom Staat übernommen und Ihre Mieteinnahmen fließen völlig ungeachtet der Solvenz der Bewohner.
Nicht-förderungsfähige Einrichtungen sind
Diese Wohnmodelle im Alter werden als nicht-förderungsfähig eingestuft. Die Kosten müssen daher zu 100 % von den Bewohnern getragen werden. Für Sie als Investor ist das mit einem größeren Ausfallrisiko verbunden.
Die Pflegeimmobilie als Sicherheit im Alter
Welch Auswirkungen hat aber nun der Erwerb einer Pflegeimmobilie auf Ihr eigene Situation oder die eines nahen Angehörigen im Pflegefall?
Eine Garantie, dass Sie in Ihr eigenes Pflegeappartement einziehen können gibt es nicht, denn wenn dort bereits ein Bewohner lebt, kann dieser nicht wie bei einer Eigenbedarfskündigung vor die Tür gesetzt werden.
Als Eigentümer einer Pflegeimmobilie haben Sie jedoch bei dem Betreiber ein bevorzugtes Belegungsrecht ohne Warteliste und so steht für Sie oder Ihre nahen Angehörigen immer innerhalb kurzer Zeit ein geeigneter Platz im Pflegeheim zur Verfügung.
Durch die Mieteinnahmen Ihrer eigenen Pflegeimmobilie können Sie die Kosten für das von Ihnen oder Ihrem Angehörigen bewohnte Pflegeappartement decken und sind so optimal abgesichert.
Was unterscheidet eine Pflegeimmobilie von einer normalen Eigentumswohnung?
Die Pflegeimmobilie unterscheidet sich in einigen Punkten stark von einer herkömmlichen Eigentumswohnung.
Angefangen bei den langfristigen Mietverträgen mit einer Mietsicherheit bei höherer Miete über den geringeren Arbeitsaufwand bis hin zu steuerlichen Vorteilen und einer guten Wiederverkaufschance bieten Pflegeimmobilien als Kapitalanlage sehr viele Vorteil gegenüber einer Eigentumswohnung.
Die steigende Nachfrage nach Pflegeappartements und die eigene Absicherung durch ein bevorzugtes Belegungsrecht ohne Wartezeiten tragen außerdem dazu bei, dass die Investition in Pflegeimmobilien der Investition in Eigentumswohnungen überlegen ist.
Die Vorteile liegen auf der Seite der Pflegeimmobilie
Die Unterschiede zwischen einer Eigentumswohnung und einer Pflegeimmobilie sprechen in der Mehrzahl dafür, eher in eine Pflegeimmobilie zu investieren. Als Kapitalanlage erweist sie sich in der Summe aller Eigenschaften als die sicherere Investition im Hinblick auf die Mietsicherheit, die Wertsteigerung und den Wiederverkauf.
Nicht vergessen dürfen Sie außerdem Ihre eigene Absicherung oder die Absicherung enger Familienangehöriger, die durch den Kauf einer Pflegeimmobilie entsteht.
Sie genießen als Eigentümer einer Pflegeimmobilie bei Eigenbedarf ein bevorzugtes Belegungsrecht ohne Warteliste und können daher in aller Regel sehr zeitnah über ein Pflegeappartement verfügen, das mit Ihrem gekauften Appartement identisch ist.
Eine Investition oder Kapitalanlage wirft immer viele Fragen auf und das zu Recht, denn schließlich will dieser Schritt gut durchdacht sein, bevor man ihn geht.
Wir haben für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten für Anleger in Pflegeimmobilien zusammengestellt.
Haben Sie weitere Fragen, zögern Sie bitte nicht, mich anzusprechen.
Worauf muss ich beim Standort der Pflegeimmobilie achten?
Die Lage ist bei allen Immobilienkäufen von großer Wichtigkeit.
Der ideale Standort für eine Pflegeeinrichtung wird in der Regel vom Bauträger bestimmt. Je optimaler der Standort gewählt ist, desto besser wird die spätere Belegung sein.
Auf folgende Kriterien sollten Sie achten:
Worauf muss ich bei dem Betreiber der Pflegeimmobilie achten?
Ob eine Pflegeeinrichtung erfolgreich und gewinnbringend arbeitet, hängt zu großen Teilen vom Betreiber ab. Entscheiden Sie sich daher am besten für einen erfahrenen Betreiber, der über eine gute Bonität und viel Erfahrung verfügt.
Werde ich als Eigentümer einer Pflegeimmobilie über die wirtschaftliche Situation der Einrichtung informiert?
Achten Sie darauf, dass in Ihrem Vertrag mit dem Betreiber festgehalten wird, dass Sie regelmäßig über die Belegung und die wirtschaftliche Lage der Pflegeeinrichtung informiert werden.
Welche Art der Qualitätssicherung gibt es für Pflegeeinrichtungen?
Die Qualität der Pflegeeinrichtung wird durch den Verwalter kontrolliert. Auch der medizinische Dienst der Krankenkassen, die Heimaufsichtsbehörde und das Gewerbeaufsichtsamt überwachen die Pflegeeinrichtung. Bei Interesse an einer Investition schadet es auch nie, bei einer Besichtigung mit den Bewohnern und den Angehörigen ins Gespräch zu kommen.
Was ist der Unterschied zwischen förderungsfähigen und nicht-förderungsfähigen Pflegeeinrichtungen?
Förderungsfähige Einrichtungen im Sinne des Sozialgesetzbuches werden von staatlicher Seite unterstützt. Ist der Bewohner nicht oder nicht mehr in der Lage die Miete zu zahlen, wird sie vom Sozialamt übernommen.
Die Bewohner nicht-förderungsfähiger Pflegeeinrichtungen hingegen müssen für die Miete selbst aufkommen.
Zu den förderungsfähigen Pflegeeinrichtungen gehören:
Nicht-förderungsfähige Einrichtungen sind
Was kostet eine Pflegeimmobilie?
1-Bett Pflegeappartements sind ab einem Kaufpreis von etwa 130.000 € erhältlich.
Wieviel Eigenkapital brauche ich?
Die Höhe des Eigenkapitals hängt vom Kaufpreis der Pflegeimmobilie ab. Empfehlenswert sind mindestens 20 % des Kaufpreises als Eigenkapital. Bei einem Kaufpreis von 130.000 € plus 10 % Kaufnebenkosten benötigen Sie also knapp 30.000 €.
Unter gewissen Umständen ist jedoch auch eine Vollfinanzierung ohne Eigenkapital möglich.
Wird die Pflegeimmobilie auf meinen Namen ins Grundbuch eingetragen?
Die Pflegeimmobilie wird wie jede andere Immobilie auch auf Ihren Namen ins Grundbuch eingetragen. Sie können sie verkaufen, verschenken, vererben oder beleihen.
Welchen Service sollte die Einrichtung bieten?
Je besser der Service der Einrichtung, desto höher sind oft die Belegung und die erzielten Mieteinnahmen. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Pflegeimmobilie neben den üblichen Pflegeleistungen daher auch auf Reha-Angebote, Sportangebote, gutes Essen und ähnliches.
Wie sollte die technische Ausstattung der Pflegeimmobilie aussehen?
Wie auch beim Service gilt, je besser die Ausstattung, desto höher die Belegung und die Mieten. Eine moderne Pflegeeinrichtung sollte natürlich barrierefrei und behindertengerecht ausgestattet sein.
Moderne und freundliche Einzelzimmer mit TV-, Telefon und Internetanschluss sollten ebenso vorhanden sein wie großzügige Gemeinschaftsräume und eine moderne Restaurantküche.
Wellness- und Fitnessbereiche, Schwimmbäder, Streichelzoos, Gartenanagen oder eine Bibliothek machen Pflegeinrichtungen besonders attraktiv.
Wer ist für die Instandhaltung er Pflegeimmobilie zuständig?
Die Instandhaltung und Sanierung obliegt in der Regel dem Betreiber. In einigen Verträgen ist jedoch der Eigentümer anteilig für die Instandhaltung von Dach und Fassade zuständig.
Um welche Dinge muss ich mich als Eigentümer einer Pflegeimmobilie kümmern?
Eine Pflegeimmobilie ist ideal für alle, die Ihr Wohneigentum vermieten möchten, ohne sich um etwas zu kümmern. Sie müssen keine Mieter suchen, sich nicht m Nebenkostenabrechnungen oder Reparaturen kümmern und sind nicht Ansprechpartner der Mieter. All diese Dinge erledigt der Betreiber für Sie.
Wie hoch sollte die Belegung der Pflegeeinrichtung sein?
Ab einer Belegung von etwa 85 % arbeitet eine Pflegeinrichtung in der Regel wirtschaftlich erfolgreich.
Kann ich mein Pflegeappartement selbst beziehen oder einen Angehörigen dort unterbringen?
Als Eigentümer einer Pflegeimmobilie haben Sie bei Eigenbedarf ein bevorzugtes Belegungsrecht ohne Warteliste für alle Pflegeimmobilien des Betreibers. Das bedeutet, dass Sie zwar nicht zwingend Ihr eigenes Pflegeappartement beziehen können, wenn dieses gerade mit einem Bewohner belegt ist, aber dafür ein anderes, baugleiches Appartement beziehen können. Ein Pflegeplatz für Sie oder Ihre Angehörigen ist daher immer gesichert.
Wie sicher sind die Mietzahlungen?
Die Mietzahlungen bei einer förderungsfähigen Pflegeimmobilie sind zu 100 % sicher. Selbst bei Leerstand oder bei Zahlungsunfähigkeit des Bewohners fließen die Mieteinnahmen unvermindert weiter.