Viele Gründe sprechen dafür, in Pflegeimmobilien als Kapitalanlage zu investieren. Eine ständig steigende Lebenserwartung, Geburtenrückgang, ein wachsender Pflegenotstand, Altersarmut und die immer geringer werdende Möglichkeit oder Bereitschaft, Senioren in der eigenen Familie zu pflegen sind nur einige davon.
Deutschland im demographischen Wandel
Die Gesellschaft in Deutschland verändert sich, durch die Geburtenrückgänge und die ständig steigende Lebenserwartung werden in 20 oder 40 Jahren weitaus mehr alte Menschen in Deutschland leben als junge. Bereits im Jahr 2014 lag Deutschland auf Platz Drei der ältesten Länder, nur Japan und Monaco haben eine noch ältere Bevölkerung. In gut 40 Jahren, im Jahr 2060 wird Berechnungen zufolge jeder sechste Einwohner Deutschlands über 80 Jahre alt sein.
Angesichts dieser Zahlen überrascht es nicht, dass in den kommenden Jahren immer mehr Pflegeplätze für Senioren gebraucht werden.
Zugleich wird es immer schwieriger, allein durch die gesetzliche Rentenzahlung und die Pflegeversicherung für das Alter und vor allem für eine Pflegebedürftigkeit vorzusorgen.
Die Investition in eine Pflegeimmobilie als Kapitalanlage schlägt hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Die zwei großen Vorteile der Investition in eine Pflegeimmobilie
In Immobilien zu investieren ist immer eine gute Kapitalanlage. Das sogenannte Betongold ist anders als andere Anlageformen nicht der Inflation unterworfen, sondern steigt mit der Zeit eher im Wert und ist daher eine sichere Kapitalanlage. Während Geldanlagen über die Jahre durch die Inflation an Wert verlieren, so steigt dafür durch den Kaufkraftverlust der Wert von Immobilien und anderen Sachwerten an.
Warum aber ausgerechnet Pflegeimmobilien?
Die Investition in Pflegeimmobilien ist in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft.
Zum einen ist es eine sehr gute und sichere Geldanlage mit viel Zukunftsperspektive und zum anderen verschaffen Sie sich und Ihren Angehörigen durch den Kauf einer Pflegeimmobilie einen sicheren Pflegeplatz, wenn Sie ihn brauchen.
Die Pflegeimmobilie als sichere Geldanlage
Viele Gründe sprechen für den Kauf einer Pflegeimmobilie, wenn Sie planen, in eine Immobilie zu investieren.
- Hohe Mieten
- gute Rendite von 5 % und mehr
- langfristige Mietverträge mit dem Betreiber
- Mietzahlungen auch bei Leerstand
- kein Arbeitsaufwand für Vermietung
- in den meisten Fällen keine Investitionen für Sanierung und Instandhaltung notwendig
- sichere Zukunftsinvestition durch hohen Bedarf an Pflegeimmobilien
Wer eine Eigentumswohnung als Geldanlage kauft, der muss sich um geeignete Mieter kümmern, muss Nebenkostenabrechnungen erstellen, ist Ansprechpartner für Probleme und Reparaturen und muss für die Sanierungen aufkommen.
Zahlen die Mieter ihre Miete nicht oder sind Sie gar Mietnomaden aufgesessen, bleiben Sie auf dem Schaden sitzen und steht die Wohnung leer, gibt es keine Mieteinnahmen.
All das ist bei einer Pflegeimmobilie anders.
Es wird ein langfristiger Vertrag mit dem Betreiber des Pflegeheims geschlossen. In der Regel läuft dieser Vertrag über 20 Jahre und beinhaltet eine Verlängerungsoption. Während dieser Zeit sind die Mieteinnahmen garantiert, ganz gleich ob das Pflegeappartement bewohnt ist oder leer steht. Dadurch haben Sie bei einer Pflegeimmobilie eine weitaus größere Mietsicherheit als bei jeder herkömmlichen Eigentumswohnung.
Zusätzlich bieten Pflegeimmobilien eine höhere Rendite, die meist bei 5 % oder mehr liegt, während Sie bei einer Eigentumswohnung in der Regel nur auf eine Rendite zwischen 3 % und 4,5 % kommen.
Im Regelfall sind Sie als Eigentümer einer Pflegeimmobilie auch nicht für die Sanierung und Instandhaltung verantwortlich. Alle anfallenden Nebenkosten trägt üblicherweise der Betreiber. In seltenen Fällen werden Verträge angeboten, in denen der Eigentümer anteilig die Instandhaltungskosten für das Dach und die Fassade übernimmt.
Sie müssen sich als Eigentümer also wirklich um nichts kümmern, sondern alle Pflichten, die bei der Vermietung einer Eigentumswohnung anfallen würden, werden bei einer Pflegeimmobilie vom Betreiber getragen. Einfacher und sicherer kann das Vermieten einer Immobilie nicht sein.
Achtung: Unterscheiden Sie immer zwischen förderungswürdigen und nichtförderungswürdigen Pflegeeinrichtungen
Beim Kauf einer Pflegeimmobilie ist es immens wichtig darauf zu achten, ob es sich um eine förderungswürdige oder eine nicht-förderungswürdige Einrichtung handelt.
Zu den förderungswürdigen Einrichtungen gehören:
- Behindertenheime
- Stationäre Pflegeheime
- Hospize
- Psychiatrische Einrichtungen
Diese Einrichtungen werden im Rahmen des Sozialgesetzbuches gefördert und von Staat finanziell unterstützt. Können die Bewohner die Kosten für die Einrichtung nicht selbst tragen werden diese vom Staat übernommen und Ihre Mieteinnahmen fließen völlig ungeachtet der Solvenz der Bewohner.
Nicht-förderungsfähige Einrichtungen sind
- Betreutes Wohnen
- Seniorenresidenzen
- Service-Wohnen
- Altersgerechtes Wohnen
Diese Wohnmodelle im Alter werden als nicht-förderungsfähig eingestuft. Die Kosten müssen daher zu 100 % von den Bewohnern getragen werden. Für Sie als Investor ist das mit einem größeren Ausfallrisiko verbunden.
Die Pflegeimmobilie als Sicherheit im Alter
Welch Auswirkungen hat aber nun der Erwerb einer Pflegeimmobilie auf Ihr eigene Situation oder die eines nahen Angehörigen im Pflegefall?
Eine Garantie, dass Sie in Ihr eigenes Pflegeappartement einziehen können gibt es nicht, denn wenn dort bereits ein Bewohner lebt, kann dieser nicht wie bei einer Eigenbedarfskündigung vor die Tür gesetzt werden.
Als Eigentümer einer Pflegeimmobilie haben Sie jedoch bei dem Betreiber ein bevorzugtes Belegungsrecht ohne Warteliste und so steht für Sie oder Ihre nahen Angehörigen immer innerhalb kurzer Zeit ein geeigneter Platz im Pflegeheim zur Verfügung.
Durch die Mieteinnahmen Ihrer eigenen Pflegeimmobilie können Sie die Kosten für das von Ihnen oder Ihrem Angehörigen bewohnte Pflegeappartement decken und sind so optimal abgesichert.